Brennholz gegen die Winterkälte
Jetzt bestellen und den Advent am Kaminfeuer genießen
Kirchlengern-Oberbehme (LH, 29.11.2017 / aktualisiert am 05.07.2022). Trockenes Brennholz sorgt für Glut im Ofen und Wärme im Kamin. Hergestellt wird es von Menschen mit Behinderungen. Die Betriebsstätte Oberbehme der Lübbecker Werkstätten gGmbH setzt dabei bewusst auf Holz aus heimischen Wäldern. Verarbeitet wird es ganzjährig, so dass zur Saison ein umfassender Lagerbestand vorhanden ist.
Dominik Bringewatt und Johannes Klei sind schon seit Jahren im Bereich Holzverarbeitung beschäftigt. Unter Anleitung des Gruppenleiters Marcel Langer verarbeiten sie das Stammholz mit einer halbautomatischen Säge-Spaltanlage zu 28 cm langen Holzscheiten. Sind die Scheite für den Ofen noch zu groß, werden sie aussortiert und mit einer hydraulischen Spaltmaschine auf das richtige Maß gebracht. „Dann trocknen wir die Holzscheite unter Dach an der frischen Luft,“ erklärt Langer. „Das dauert etwa ein Jahr. In Zusammenarbeit mit einem Landwirt wird unser Brennholz dann noch in der Kammer getrocknet, um eine Holzfeuchte von weniger als 20 % zu gewährleisten.“ Genutzt wird dazu Abwärme einer Biogasanlage.
Die Betriebsstätte Oberbehme gehört zu den Lübbecker Werkstätten. Diese Einrichtung bietet Menschen mit Behinderung sinnvolle Beschäftigung und Förderung und gehört zur Lebenshilfe Lübbecke. 750 Raummeter Holz können jährlich zu Brennholz verarbeitet werden. Auch Anmachholz und umweltfreundliche Feueranzünder werden von Menschen mit Behinderungen hergestellt und in Oberbehme verkauft.