„Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch von Anfang an ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft ist, der nicht ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt werden darf. Chancengleichheit ist keine Option, sondern eine wichtige Aufgabe für uns“, sagt Landrat des Kreises Minden-Lübbecke Ali Doğan. „Wir legen den Fokus auf Inklusion – und das zeigen wir jetzt auch mit diesem Inklusionsbaum auf dem Parkplatz vor dem Kreishaus.“
Mit diesen Worten begrüßte der Landrat Georg Droste, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Lübbecke, der gemeinsam mit Christian Lemper, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Lebenshilfe Lübbecke, sowie weiteren Mitarbeitenden der Lebenshilfe vor Ort war. Eckard Rüter, Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Behinderungen des Kreises, Dezernent Hans-Joerg Deichholz, Klaus Marschall und Katja Ewers von der Kreisverwaltung waren ebenfalls vertreten.
Ein sichtbares Zeichen für gelebte Inklusion
Mit dem Projekt „Inklusionsbäume“ setzt die Lebenshilfe Lübbecke ein starkes Signal für gegenseitigen Respekt und ein inklusives Miteinander. Gemeinsam mit den Kreisen, Städten und Gemeinden der Region sollen die Bäume zeigen, dass alle Menschen – unabhängig von Einschränkungen oder Behinderungen – dazugehören.
„Unser großer Wunsch ist es, dass das Wachstum eines jeden Baumes stellvertretend für das wachsende Maß an Inklusion und somit für die immer weiterwachsende Einbindung von Menschen mit Behinderung in unseren Alltag steht“, erklärt Georg Droste.
Aktuell gibt es 11 Standorte für Inklusionsbäume in der Region. Regelmäßige Treffen an den Bäumen bieten Gelegenheit, Erfolge zu feiern, Motivation zu teilen und gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einzustehen. Auch neben dem Inklusionsbaum am Kreishaus steht eine Informationstafel in Leichter Sprache, um auch inhaltlich barrierefrei über die Bedeutung und Zielsetzung der Aktion zu informieren.
Vielfalt bringt Perspektiven
Menschen mit Behinderung bringen vielfältige Talente und Perspektiven mit. Nicht jede Behinderung ist sichtbar – umso wichtiger ist Inklusion. Die Inklusionsbäume stehen dafür, dass alle Menschen aktiv integriert werden und gleichwertig am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen entwickeln – auf Augenhöhe, partnerschaftlich und nachhaltig – und die Gesellschaft so gestalten, dass jeder Mensch seinen Platz findet.
Vielen Dank an den Kreis Minden-Lübbecke für die Unterstützung dieses wichtigen Projekts!
Foto: Gemeinsam für mehr Inklusion: (v.l.n.r.) Christian Lemper (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Daniel Thielemann (Bereichsleitung Arbeit), Lena Bredenkamp (Projektleitung), Eckard Rüter (Beiratsvorsitzender), davor Susanne Lohmeier (Mitglied Werkstattrat und Lebenshilferat), Landrat Ali Doğan, Marita Alstede (Mitglied Werkstattrat und Lebenshilferat), Georg Droste (Vorstandsvorsitzender Lebenshilfe), Tanja Krahn (Vorsitzende Werkstattrat), Dezernent Hans-Joerg Deichholz, Katja Ewers, Klaus Marschall (beide Sozialamt des Kreises).



