Engagement und Empathie

Für Bianca Winkelmann gehören Menschen mit Behinderungen dazu. Das machte die heimische CDU-Landtagsabgeordnete bei einem Besuch der Lübbecker Werkstätten deutlich. Neben fachlichen Gesprächen mit der Geschäftsleitung standen auch Besuche der Arbeitsgruppen und ein gemeinsames Abschlussessen auf dem Programm.

 

Winkelmann traf sich zunächst mit den Geschäftsführern der Lübbecker Werkstätten, Christian Lemper und Rüdiger Scholz, Bereichsleiter Arbeit Daniel Thielemann und Betriebsstättenleiter Wilfried Mohrfeld in der Betriebsstätte Am Osterbruch zu einem fachlichen Austausch. Zunächst erhielt Winkelmann einen Überblick über die vielfältigen Leistungen, die von der Lebenshilfe Lübbecke für Menschen mit Behinderung erbracht werden. In seiner kurzen Unternehmensvorstellung ging Lemper unter anderem auf Geschichte und Entwicklung der Lebenshilfe Lübbecke ein und berichtete auch von den Herausforderungen, die Lebenshilfe Lübbecke zu bewältigen hat und welche Ziele man erreichen möchte. „Für uns steht die Inklusion, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben im Mittelpunkt unserer Arbeit,“ erklärte Lemper. Aus diesem Grund habe man die Wohneinrichtungen bewusst in Wohngegenden oder in Stadtnähe eingerichtet und öffne die Häuser mit inklusiven Angeboten für Menschen aus der Nachbarschaft. Die Beschäftigten in den Betriebsstätten der Lübbecker Werkstätten erhielten außerdem bestmögliche Förderung und Bildungsangebote, die auf ihre Fähigkeiten und Wünsche zugeschnitten sind. „Einige Beschäftigte konnten wir so für eine Beschäftigung außerhalb der Werkstätten qualifizieren,“ ergänzt Lemper, „so dass einige auch auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen konnten.“

 

Im Anschluss besichtigte Winkelmann einige Arbeitsbereiche der Betriebsstätte und nahm sich Zeit mit Mitarbeitern und Beschäftigten ins Gespräch zu kommen. „Ich bin überzeugt, dass die Lebenshilfe Lübbecke eine wirklich segensreiche Arbeit leistet,“ erklärte Winkelmann zum Abschluss. „Der Besuch hat mir einmal mehr deutlich gezeigt, dass man hier jedem Menschen ganz individuell und seinen Möglichkeiten entsprechend gerecht wird. Und es hat mich tief beeindruckt, was heute aus der kleinen Elterninitiative von damals geworden ist. Lange bevor das Thema der Inklusion einen breiten politischen Raum eingenommen hat, hat die Lebenshilfe schon gezeigt, wie man den Alltag von Menschen mit Beeinträchtigungen sinnvoll bereichern kann.“

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